Planty Burger – ältere Version

Bratlinge/Patties (Masse reicht für ca. 10-13 Patties)

140 g                               Grünkernschrot (schön grob, in der Pfanne rösten (muss nicht zwingend sein, weil Grünkernschrot schon geröstet ist, aber ich mach es so, es bringt zusätzliches Aroma)

300 – 400 ml                 Gemüsebrühe
1 Dose                             Kidneybohnen à 400 g (das ist kleine Dose, besser aber aus dem Glas)
2                                       rote Zwiebeln

Ca. 80 g                          Paniermehl oder ein trockenes (alt backenes) Bröt

2 Tl                                  mittelscharfer Senf bzw. nach Geschmack
5                                       eingelegt getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt ist wichtig)
1 Tl.                                 Johannisbrotkernmehl

1-2 Tl                              bzw. nach Geschmack – Gewürzmischung Große Karawane von Herbaria

Masse für Bratlinge zubereiten:

  • Grünkernschrot in der Pfanne ohne Fettzugabe rösten
  • nach und nach etwas Flüssigkeit (Gemüsebrühe) zufügen, die Masse darf nicht flüssig werden, sie muss halt am Ende nach Zugabe der anderen Zutaten formbar sein, aber sie dickt auch noch etwas nach, ca. 10 Minuten bei geringer Hitze quellen lassen.
  • Kidneybohnen mit einer Gabel grob quetschen
  • Zwiebeln + Tomaten würfeln
  • Gequetschte Bohnen, Zwiebeln, Tomaten mit dem gequollenem Grünkernschrot vermengen, Johannisbrotkernmehl und Gewürzmischung mit etwas Paniermehl vermengen, dann mit den Fingern über die Grünkern-Bohnen-Zwiebelmasse streuen (nicht einfach den TL Johannisbrotkernmehl + die Gewürze reingeben, dann verteilt es sich nicht so gut).  Senf zugeben und alles von Hand gründlich vermengen.
  • Patties formen und bereitlegen zu braten oder grillen

Saucen zubereiten:

Curry-Ketchup:

1-2         rote Zwiebeln

600 g     Tomaten alternativ stückige Tomaten

2-3 El     Rotweinessig

1-2 El     Ahornsirup

1 Tl         Curry

Nach Geschmack Kräutersalz

2 El         Kokosöl

  • Tomaten entstielen, grob würfeln und im Mixer pürieren.
  • Zwiebeln, schälen, würfeln im Fett dünsten, Ahornsirup zugeben und kurz karamelisieren und mit dem Essig ablöschen.
  • Pürierte Tomaten und Curry zufügen.
  • Alles 10 Minuten köcheln lassen.
  • Abschmecken, ggf. noch Curry, Salz und Ahornsirup zufügen.
  • Wenn der Ketchup nicht sämig genug ist, ggf. noch etwas Tomatenmark (1-3 TL) zugeben.

Wenn es schnell gehen soll Bio-Curry-Tomaten-Ketchup.

Burgersauce*:

100 ml                  Mischung aus Zitronensaft von ½ – 1 Zitrone, Rest weißer Balsamico – Essig

138 g                     Cashewnüsse

150 ml                  Olivenöl (kaltgepresst)

150 ml                  Rapsöl (kaltgepresst)

1/2 TL                    Curry

2                             Knoblauchzehen

2-3 Messersp.   Kala-Namak (ein Schwefelsalz – alternativ normales Salz)

2-3 Messersp.   Kurkuma

50 g                       Senf – bzw. nach Geschmack

 Alle Zutaten in einen Hochleistungsmixer oder mit dem Mixstab gründlich vermengen.

*Das Rezept ist eine Abwandlung eines Mayonnaise-Rezeptes von Edith Gätjen –  mit freundlicher Genehmigung der Autorin – „Vegane Ernährung. Schwangerschaft, Stillzeit und Beikost: Mutter und Kind gut versorgt. Link zu den Verlagen und ihren Büchern am Ende des Rezepts.

Aioli:

(für die Zubereitung sind ein Stabmixer und ein hohes Gefäß erforderlich)

250 ml                  Sojamilch (natur! ) – Raumtemperatur

1 El                         Weissweinessig

Kalanamaksalz Menge nach Geschmack

1-2                         Knoblauchzehen, klein geschnitten nach Geschmack

ggf. etwas Ahornsirup

Curry/Kurkuma nach Geschmack

2 Tl                         Senf
Nach Geschmack etwas Zitronensaft (vorsichtig dosieren, ggf. gegen Essig austauschen

Alle Zutaten vermengen bis auf das Öl

500 ml Sonnenblumenöl oder Olivenöl(kalt gepresstes)

Bei laufendem Stabmixer im Behälter, das Öl in feinem Strahl zugeben, Stabmixer dabei zunächst am Boden halten, dann langsam hochziehen. Wenn die Masse anzieht, nicht mehr nachrühren.
Belag vorbereiten:

weiteren Belag nach Geschmack/Vorlieben:

Knackigen Salat, Tomatenscheiben, Gurkenscheiben, Kresse u.v.m.

Burger braten: Burger formen und auf dem Grill oder in der Pfanne von beiden Seiten rösten.

Burger belegen:

Burgerbrötchenhälften (geröstet) je eine Hälfte mit Curry-Ketchup und Burger Sauce oder Aoli bestreichen.

Dann mit einem Salatblatt, dem Bratling/Pattie, Tomatenscheiben, Zwiebelringen, Gurkenscheiben und Kresse belegen.

Die Bücher von Frau Gätjen sind erhältlich über den Trias Verlag und den „Vegane Ernährung. Schwangerschaft, Stillzeit und Beikost: Mutter und Kind gut versorgt (Blick ins Buch)

Ulmer Verlag  Link zum Buch bei Amazon

Copyright @ All Rights Reserved by  Enjoy plants – Sabine Lippertz

3 Kommentare zu „Planty Burger – ältere Version“

  1. Heute haben wir sie zum ersten Mal auch ausprobiert. Und meine Suche nach einem leckeren, nicht matschigen Burger, der auf dem Grill nicht auseinander fällt, hat endlich ein Ende. Danke für das tolle Rezept! ?

Kommentarfunktion geschlossen.